Konzerngeschäftsbericht 2016 - Wohnbau Bonn GmbH
44 | Konzerngeschäftsbericht 2016 Konzernlagebericht Eine Grundvoraussetzung für die positiven Ergebnisse unserer Hausbewirtschaftung ist die ausgeprägte Zufriedenheit unserer Mieterschaft, die sich in einer nach wie vor für Ballungsge- biete niedrigen Fluktuationsquote widerspiegelt. Mit insgesamt 1.728 Kündigungen bzw. 9,7 % (Vj. 9,6 %) bleibt die Fluktuationsrate nahezu auf Vorjahresniveau. b) Sonstige Geschäftsfelder Im Geschäftsfeld der Fremdverwaltung erzielte unsere Tochtergesellschaft bei einem Zuwachs von 4,4 % einen Umsatz von 1.546 T€ (Vj. 1.481 T€). Bei der nach wie vor hohen Wiederbe- stellungsquote bestehender Mandate in Höhe von 96 % konnten Preissteigerungen von rd. 3,2 % durchgesetzt werden. Die Gesamtzahl der verwalteten Einheiten zum Jahresende beträgt 4.150 Wohnungen und 2.366 PKW-Stellplätze in 113 Eigentümergemeinschaften. In der Sparte Wärmelieferungen ergaben sich im vergangenen Jahr weitgehend störungsfreie Betriebsabläufe unserer Heizanlagen in Bonn, Koblenz und München. Einschließlich der Be- standsveränderungen für noch nicht abgerechnete Lieferungen in 2016 erwirtschaftete diese Sparte im abgelaufenen Berichtsjahr eine Leistung von 2.087 T€ (Vj. 2.166 T€) aus Wärmelie- ferungen an Abnehmer außerhalb der Konzerngesellschaften. 3. Investitionen a) Bestandsentwicklung Im Zuge unserer strategischen Fokussierung auf bedeutende Kernstandorte in Ballungsgebie- ten veränderte sich unser Wohnungsbestand unterjährig bis zum 31. Dezember 2016 wie folgt: Wohnungsbestand am 31.12.2015 17.740 WE Bonn, Südstadt 34 WE München, Nachverdichtung/DG-Ausbau/Umbau 40 WE Zugang aus Neubau 74 WE Wohnungsbestand am 31.12.2016 17.814 WE Somit beläuft sich unser eigener Wohnungsbestand zum Jahresende 2016 auf nunmehr 17.814 Wohnungen (Vj. 17.740 WE) an insgesamt 34 Standorten. Von den insgesamt 74 Wohnungszu- gängen aus Umbau- und Neubaumaßnahmen sind 62 Wohnungen frei finanziert. Bei zwölf neu errichteten Wohnungen in München-Schwabing besteht hingegen eine Einkommensorienterte Förderung (EOF). Insgesamt haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr diverse Ankaufsofferten geprüft. Im We- sentlichen kamen bei den abgelehnten Immobilienofferten folgende Ausschlusskriterien zum Tragen: Standorte abseits der Kernstandorte bzw. Lagen mit geringem Entwicklungspotenzial, überhöhte Kaufpreisvorstellungen, schlechte Bau- und Instandhaltungsqualitäten, ungünstige Bauweisen sowie Immobilien mit übermäßig hohen gewerblichen Anteilen. Insbesondere füh- rend waren aber die unterschiedlichen Kaufpreisvorstellungen.
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