Konzerngeschäftsbericht 2016 - Wohnbau Bonn GmbH

43 Konzerngeschäftsbericht 2016 | Konzernlagebericht 2. Umsatz a) Hausbewirtschaftung, Vermietung eigene Bestände Die Umsatzzahlen unserer Unternehmensgruppe bestätigen, dass die Konzentration auf nach- haltige, ökonomisch bedeutende und urbane Ballungsgebiete sowie der weitere Ausbau unse- rer dortigen Mietwohnungsangebote erfolgversprechend sind. Durch Bestandsankäufe aus dem Vorjahr, Neubaumaßnahmen sowie die allgemeinen Mietan- passungen im Bestand erhöhte sich unser Sollmietenaufkommen im Jahr 2016 um insgesamt 14,1 Mio. € auf 128,4 Mio. € (Vj. 114,3 Mio. €). Dies entspricht einer Steigerungsrate von gut 12% gegenüber den Vorjahreserlösen. Die Veränderung des Sollmietenaufkommens 2016 ist in der folgenden Übersicht dargestellt: Mieterhöhungen im Bestand + 1,50 Mio. € (+ 1,31 %) Neuvermietungen + 1,45 Mio. € (+ 1,27 %) Modernisierungsumlagen + 0,18 Mio. € (+ 0,16 %) Gesamte Mieterhöhungen im Bestand + 3,13 Mio. € (+ 2,74 %) Auswirkungen Bestandsankäufe 2015/2016 + 9,64 Mio. € (+ 8,43 %) Auswirkungen Neubauten 2015/2016 + 1,34 Mio. € (+ 1,18 %) Gesamt + 14,11 Mio. € (+ 12,35 %) Das organische Mietwachstum unserer Bestandsobjekte hatte in 2016 insgesamt ein Volumen von 3,13 Mio. €. Dies entspricht einer Steigerung von 2,74 % auf die Vorjahressollmiete. Unter Berücksichtigung der in 2015 zugekauften Bestände in Berlin, Köln und Bonn sowie weiterer 880 Mieteinheiten aus einem Streu-Portfolio (Akelius) erhöhte sich das Sollmieten- aufkommen insgesamt um 9,64 Mio. €. Das von der Akelius GmbH erworbene Portfolio mit Be- ständen an sechs Standorten ist im Geschäftsjahr 2016 erstmalig ganzjährig berücksichtigt. Auch die Erstvermietungen eines Neubaus in Bonn mit 34 Wohneinheiten sowie die Nachver- dichtungsmaßnahmen bzw. Dachgeschossausbauten in München mit 39 Wohneinheiten trugen zusammen mit dem zeitanteilig berücksichtigten Sollmietenaufkommen der in 2015 fertigge- stellten Neubauten (Hamburg, Berlin) mit 1,34 Mio. € zu dem positiven Ergebnis bei. Die Leerstandsquote liegt mit 0,60 % zum 31.12.2016 weiterhin auf sehr niedrigem Niveau (Vj. 0,59 %). Zum Jahresende standen insgesamt 106 der 17.814 Wohnungen leer. Trotz eines größeren Wohnungsbestands ist die absolute Zahl der Leerstände im Vergleich zum Vorjahres- stichtag unverändert. Die Erlösschmälerungen aufgrund von Leerstandszeiten sowie Mietminderungen und -kürzun- gen betragen 1,34 Mio. € (Vj. 1,38 Mio. €). Dies entspricht einer Erlösschmälerungsquote von 1,05 % (Vj. 1,2 %) gemessen am gesamten Sollmietenaufkommen des vergangenen Jahres.

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