Konzerngeschäftsbericht 2016 - Wohnbau Bonn GmbH

28 | Konzerngeschäftsbericht 2016 Informationen zum Geschäftsjahr Werterhaltung und Sicherung der Vermietbarkeit Werterhalt und Sicherung der Vermietbarkeit durch Modernisierungsmaßnahmen Rund 36 Mio. € hat die Wohnbau im Berichtsjahr für technische Arbeiten in die Wohnungs- bestände investiert. 11,2 Mio. € wurden für Modernisierungen ausgegeben, 19,0 Mio. € für geplante und ungeplante Instandhaltungsarbeiten und 5,9 Mio. € wurden als wertsteigernde Investitionen bilanziell aktiviert. Damit sichern wir die nachhaltige Vermietbarkeit der Wohnun- gen und erreichen eine hohe Mieterzufriedenheit. Gerade der Umgang mit Instandhaltung und Kleinreparaturen ist für die Mieterschaft ein wichtiger Prüfstein, um die Qualität des Vermie- ters zu beurteilen. 2016 wurden in 438 Wohnungen Einzelmodernisierungen nach Mieterwechseln – zum Teil nach jahrzehntelangen Mietverhältnissen – durchgeführt. Im Fokus steht dabei eine moderne Ausstattung: ansprechende Bodenbeläge und Fliesen in Badezimmern und Küchen, eine leis- tungsstarke Breitbandverkabelung sowie die gezielte Vorbereitung von seniorengerechten Ausstattungselementen wie zusätzlichen Haltegriffen im Badezimmer oder eine bodengleiche Dusche. Neben der Einzelmodernisierung stehen für uns vor allem langfristig geplante Großsanierungen im Vordergrund, die den energetischen Zustand der Wohngebäude nachhaltig verbessern oder den Wohnkomfort steigern: Wärmedämmverbundsysteme mit ausschließlich mineralischen Dämmstoffen, Austausch der Fenster, Dämmung der Keller- und der obersten Geschossdecken, Renovierung der Treppenhäuser und Hauseingangsbereiche oder der nachträgliche Anbau von Balkonen. Die strategische Modernisierungsplanung der Wohnbau beschränkt sich nicht nur auf bautech- nische und ökologische Aspekte, sondern bezieht ausdrücklich auch die Dimension der sozialen Nachhaltigkeit mit ein.

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