Konzerngeschäftsbericht 2015 - Wohnbau Bonn GmbH

2015 Konzerngeschäftsbericht Konzernanhang 24 Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Für die Ermittlung latenter Steuern auf Einzelabschlussebene aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermö- gensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wert- ansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen zum Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet. Aktive und passive Steuerlatenzen werden dabei sal- diert. Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt unter Ausübung des Wahlrechts in den Ein- zelabschlüssen. Auf Konzernebene werden ebenfalls keine latenten Steuern bilanziert. Die Kapitalkonsolidierung der erstmalig in 2015 konsolidierten Gesellschaften erfolgte auf Basis der Neubewertungsmethode; bis zum Inkrafttreten des BilMoG wurde zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung im Rahmen der Kapitalkonsolidierung die Buchwertmethode angewendet. Die auf die Minderheitsgesellschafter bei der NOSTRO Grundstücks GmbH & Co Von-der-Trenck-Straße KG entfallenden Anteile am Eigenkapital werden in einem separaten Ausgleichsposten für andere Gesellschafter ausgewiesen. Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze sowie Aufwendungen und Erträge innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert. Zwischenergebnisse ergaben sich nicht. Erläuterungen zur Konzernbilanz Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Konzern-Anlagenspiegel dargestellt. Im Geschäftsjahr 2012 wurden erstmals gemäß § 298 Abs. 1 HGB i.V.m. § 248, § 255 (2a) S. 1 HGB selbst geschaffene Softwareapplikationen in Gesamthöhe von TEUR 121 zum 1. Oktober 2012 aktiviert, welche über 5 Jahre linear abgeschrieben werden. Hierauf erfolgten in 2013 und 2014 weitere Aktivierungen in Höhe von TEUR 130; im Ge- schäftsjahr 2015 erfolgte keine weitere Aktivierung. Durch die fortgesetzte Anwendung der degressiven Abschreibung bei einem im Jahre 1995 fertiggestellten Objekt (§ 7 Abs. 5 Satz 1 EStG) ergab sich in 2015, gegenüber der linearen Wertminderung, ein vermindertes Abschreibungsvolumen in Höhe von TEUR 17,5. Im Konzerngeschäftsjahr wurde ein zum Abriss vorgesehenes Gebäude außerplanmäßig mit TEUR 147 abgeschrieben. Die Finanzanlagen enthalten EUR 62,8 Mio. „Andere Finanzanlagen“. Hierbei handelt es sich um Ansprüche aus Kapitallebensversicherungen. Aktiviert wurden seit 1996 die geleisteten Einzahlungen in die Kapitalversicherungen. Seit dem Geschäftsjahr 2011 wird diese Position mit dem zum Jahresende bestehenden Rückkaufwert bilanziert. Konsolidierungsgrundsätze Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagevermögen Finanzanlagen

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